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ETIAS wird 2025 in den Schengen-Ländern eingeführt

Ab November 2024 ändern sich die Anforderungen für Reisen in die Länder des Schengen-Raums, und nicht nur Reisende aus dem Vereinigten Königreich sind davon betroffen.

Für jeden Reisenden aus einem Nicht-Schengen-Land ist es wichtig, den Schengen-Raum, seine Mitgliedsländer und deren einzigartige Beziehungen zu verstehen. Es geht nicht nur um die EU-Mitglieder, wie manche vielleicht denken. Der Schengen-Raum umfasst neunundzwanzig Länder, von denen fünfundzwanzig auch EU-Mitglieder sind.

Liste der Schengen-Länder ab 2024

Die neunundzwanzig Länder des Schengen-Raums sind wie folgt: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik und Ungarn.

Bei Reisen in diese Länder nach November 2024 können zusätzliche Registrierungsverfahren erforderlich sein. Das genaue Datum für diese Änderungen steht noch nicht fest.

Das Einreise-/Ausreisesystem wird sich auch auf britische Reisende in die Schengen-Länder auswirken

Die erste Änderung, die sich auf Reisende auswirken wird, ist das Einreise-/Ausreisesystem, auch bekannt als EES. Dieses neu eingeführte biometrische System erfasst Reisende, die nicht in einem der Schengen-Länder wohnen oder Mitglied der EU sind. Da das Vereinigte Königreich vor kurzem aus der EU ausgetreten ist, müssen sich Reisende aus dem Vereinigten Königreich über diese Änderungen im Klaren sein. Das neue System wird das manuelle Abstempeln des Reisepasses bei jeder Reise in ein Land des Schengen-Raums ersetzen.

Die gute Nachricht ist, dass unter anderen Briten sich nicht erneut anmelden müssen, wenn sie einen britischen Reisepass besitzen und in Spanien mit einer biometrischen Aufenthaltskarte (TIE) wohnen. Spanien ist Mitglied des Schengen-Raums, und diese Karte gilt als Anmeldung im Rahmen des Einreise-/Ausreisesystems. Es kann jedoch sein, dass sie bei Reisen in eines der Länder des Schengen-Raums weiterhin ihren Fingerabdruck scannen lassen müssen.

Die weniger gute Nachricht ist, dass auch Briten, wenn sie noch das grüne Aufenthaltspapier haben und nicht biometrisch registriert sind, weiterhin die Registrierung im Einreise-/Ausreisesystem vornehmen müssen. Es wird daher empfohlen, so bald wie möglich eine TIE-Aufenthaltskarte zu beantragen, um sich auf die Einführung des Einreise-/Ausreisesystems vorzubereiten.

ETIAS wird im Jahr 2025 in den Schengen-Ländern eingeführt

Zusätzlich zum Einreise-/Ausreisesystem will der Schengen-Raum ein neues Visasystem einführen: das Europäische Reiseinformations- und -genehmigungssystem, auch bekannt als ETIAS.

Nach diesem System müssen auch Reisende aus dem Vereinigten Königreich eine Reisegenehmigung für jedes der neunundzwanzig oben genannten Länder des Schengen-Raums sowie für Zypern beantragen, also für insgesamt dreißig Länder. Zypern durchläuft derzeit das Schengen-Beitrittsverfahren und wird voraussichtlich zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der ETIAS-Reisegenehmigung Mitglied sein.

Im Gegensatz zum Einreise-/Ausreisesystem müssen Reisende aus dem Vereinigten Königreich im Rahmen des ETIAS keine biometrischen Daten angeben. Stattdessen müssen sie in Übereinstimmung mit der Website der Europäischen Union ihre persönlichen Daten angeben, darunter Adresse, Passdaten, derzeitige Beschäftigung und Informationen über frühere Reisen in Konfliktgebiete oder strafrechtliche Verurteilungen.

Diese Informationen werden online über eine Website oder eine mobile App bereitgestellt. Um genügend Zeit für die Bearbeitung zu haben, wird empfohlen, den Antrag nach Möglichkeit 30 Tage vor der Reise zu stellen. Für den Antrag wird eine Gebühr von 7 € erhoben, und wenn er genehmigt ist, ist er drei Jahre lang gültig oder bis zum Ablauf des Reisedokuments.

Britische Reisende mit Wohnsitz in Spanien werden ermutigt, ein TIE zu beantragen

Wie beim Einreise-/Ausreisesystem sind britische Staatsangehörige, die durch das Austrittsabkommen begünstigt werden, vom ETIAS ausgenommen. Dies bedeutet, dass sie vor dem 1. Januar 2021 in Spanien ansässig gewesen sein müssen, um die Befreiung in Anspruch nehmen zu können. Es ist zwar unklar, ob die grüne Aufenthaltsbescheinigung für die Zwecke des ETIAS akzeptiert wird, es wird jedoch dringend empfohlen, dass im Vereinigten Königreich ansässige Personen die TIE-Aufenthaltskarte beantragen. Denn sie ist im Schengener Grenzschutzhandbuch der EU aufgeführt, die nicht-biometrische Grüne Bescheinigung hingegen nicht.

Auch Deutsche und Spanier benötigen für die Einreise nach Großbritannien jetzt ein Visum

Das britische Innenministerium gibt die Termine für die weltweite Einführung des Systems der elektronischen Reisegenehmigung bekannt. Die elektronische Reisegenehmigung (ETA) des Vereinigten Königreichs, die 10 Pfund kosten soll, wird bald für Besucher aus Europa, Australien, den USA und Kanada gelten. Im Rahmen der Pläne zur vollständigen Digitalisierung der Grenzen bis 2025 müssen Touristen eine Einreisegenehmigung einholen.

Die ETA wird im November dieses Jahres für alle anderen Nationalitäten außer den Europäern geöffnet und ist ab dem 8. Januar 2025 für die Einreise erforderlich. Europäer müssen ab dem 2. April 2025 eine ETA vorweisen können, wobei die Anträge ab März eingereicht werden können. Das System, das Teil des Nationality and Borders Act 2022 ist, funktioniert über einen Online-Antrag, dessen Informationen mit Sicherheitsdatenbanken abgeglichen werden.

Das Innenministerium kündigte an, dass visumfreie Staatsangehörige außerhalb Europas ab dem 27. November 2024 eine ETA für das Vereinigte Königreich beantragen und am 8. Januar 2025 in das Vereinigte Königreich einreisen können. Europäische Staatsangehörige ohne Visum können es ab dem 5. März 2025 beantragen und am 2. April 2025 in das Vereinigte Königreich einreisen.

Findet das System keine nachteiligen Informationen über den Antragsteller, wird die Reisegenehmigung automatisch erteilt, andernfalls wird der Antrag an einen Beamten weitergeleitet, der über die Erteilung der Genehmigung entscheidet. Es wird erwartet, dass das System innerhalb von drei Arbeitstagen eine Antwort erteilt. Eine ETA für das Vereinigte Königreich ist für mehrere Einreisen zwei Jahre lang gültig oder bis der Reisepass des Antragstellers abläuft, je nachdem, was früher eintritt. Sie kann für vorübergehende Aufenthalte zu touristischen Zwecken, zum Besuch von Familie und Freunden, für Geschäftsreisen, zum Studium, für bestimmte Arten von Arbeit oder für die Durchreise verwendet werden. Der Besitz einer ETA ist keine Garantie für die Einreise in das Vereinigte Königreich.

Anträge für eine ETA werden vorzugsweise über Mobiltelefone mit der UK ETA App gestellt, die im App Store und bei Google Play erhältlich ist. Anträge können auch online auf einer Website der britischen Regierung gestellt werden. Für jeden Reisenden, auch für Kinder und Babys, muss eine individuelle ETA beantragt werden.

Antragsteller für ein ETA müssen

  • ein Foto des Originalreisepasses hochladen oder machen
  • ihren Reisepass einscannen, wenn er einen elektronischen Chip enthält und ihr mobiles Gerät diesen lesen kann
  • das Gesicht einscannen, außer bei Kindern unter 9 Jahren
  • ein Foto von sich selbst hochladen oder machen
  • Fragen zu Adresse, Beruf, Vorstrafen und ggf. anderen Staatsangehörigkeiten beantworten
Wer unter 18 Jahre alt ist, gibt die Kontaktinformationen einer Person an, die die elterliche Verantwortung für den Antragsteller trägt.
Bezahlt wird die Gebühr von £10 mit einer Kreditkarte, Debitkarte, Apple Pay oder Google Pay.

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As of November 2024, the requirements for travelling to countries in the Schengen area will change, and UK travellers need to know how this will affect them.

Understanding the Schengen area, its member countries, and their unique relationship is crucial for any UK traveller. It’s not just about the EU members, as some might think. The Schengen area comprises twenty-nine countries, twenty-five of which are also EU members.
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