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Für die neue „Generation Gesundheit”

Wissenschaftlichen Schätzungen zufolge leidet jeder Mensch unter mindestens 2.000 Gendefekten. Gentests offenbaren Unverträglichkeiten auf Lebensmittel, Medikamente und Kosmetik sowie die Veranlagung zu Krankheiten. Sie werden zum Standard der modernen Medizin. DeluxeMallorca.com arbeitet seit fünf Jahren mit einem der führenden Genlabore Europas zusammen und bietet Gentests an, die spezifische Fragen beantworten.

Vor einigen Jahren sorgte Schauspieler und Regisseur Til Schweiger für Schlagzeilen, als er zur Premiere seines Films Honig im Kopf erklärte, einen Gentest gemacht zu haben, um herauszufinden, ob er die Veranlagung zu Alzheimer in sich trägt. Sein Befund war negativ – glücklicherweise. Sein Umgang mit der Krankheit hat die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Möglichkeiten der Gendiagnostik gelenkt. Die Entzifferung eines Gesamtgenoms ist erschwinglich geworden, in über tausend Einzeltests können humangenetische Labore Erbanlagen aufspüren. Der menschliche Körper besteht aus etwa 50 Billionen Zellen, in beinahe jeder findet sich ein Zellkern, der den genetischen Code – bestehend aus 3,2 Milliarden genetischen Buchstaben, der DNA, beherbergt. Unsere Gene bestimmen die Farbe unserer Augen, andere sind für die Nährstoffaufnahme nach dem Essen zuständig. Verträgt man aufgrund einer Genvariation keine Laktose, ist man dennoch vollkommen gesund, solange man keine Milchprodukte zu sich nimmt. Mit dem Wissen um die persönliche Veranlagung können in vielen Fällen Vorsorgemaßnahmen ergriffen und Krankheiten verhindert werden. Schon jetzt bieten Diagnostikfirmen Lifestyle-Genanalysen über das Internet an, für die lediglich eine Speichelprobe nötig ist. Den Umfang der Auswertung bestimmt der Kunde durch die Wahl des Testpaketes. Sie erfassen Lebensmittelunverträglichkeiten oder eine Allergiediagnose, erblich bedingte Veranlagungen zu Bluthochdruck oder Diabetes und können teils ohne Arzt ausgeführt werden. Der Testbericht des großen Premium Sensor Plus ist bis zu 200 Seiten lang und enthält detaillierte medizinische Informationen, die gemeinsam mit einem Facharzt ausgewertet werden sollten.

 

Dr. Daniel Wallerstorfer veröffentlichte das Sachbuch „Die Macht unserer Gene“ im Lübbe Life Verlag. Auf über 270 Seiten erklärt er hoch komplexe Wissenschaft leicht verständlich.

 

Wer einmal krank war, weiß, dass Mediziner derzeit häufig im Ausschlussverfahren arbeiten. Medikamente werden verabreicht, um zu sehen, wie sie beim Patienten anschlagen.

Der Arzneimittel Test: Der Test ermittelt, bei welchen Arzneimitteln Nebenwirkungen wahrscheinlich sind und hilft so, die passende Behandlungsstrategie zu finden. Medikamente wirken nicht bei allen Menschen gleich. Im Idealfall hilft ein Medikament, eine Krankheit zu behandeln und den Patienten zu heilen. Doch so enorm der medizinische Fortschritt in den letzten Jahrzehnten auch war, so unterschiedlich reagieren zwei Menschen mitunter auf die Einnahme desselben Arzneimittels. Während ein Patient erheblich von der medikamentösen Behandlung profitiert, leidet ein anderer möglicherweise unter starken Nebenwirkungen, die teils lebensgefährlich sein können. Es gibt eine Reihe von Gendefekten, die dazu führen können, dass ein Arzneimittel nicht richtig wirkt oder nicht vertragen wird. Der Arzneimittel Sensor bewertet über 2.000 gängige Wirkstoffe von Arzneimitteln auf Grundlage des genetischen Profils eines Patienten hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und möglicher Unverträglichkeiten.

Nährstoff Test: Über 50 genetische Variationen und ihre Auswirkungen auf rund 20 verbreitete Stoffwechselprobleme werden untersucht, um individuelle Stärken und Schwächen zu ermitteln, die Einfluss auf die Verwertung verschiedener Nährstoffe haben und bei der Wahl der Lebensmittel berücksichtigt werden sollten. Auf Basis der Ergebnisse erhalten Sie konkrete Empfehlungen zu mehr als 900 Lebensmitteln, um Ihre individuelle Ernährung unter gesundheitlichen Gesichtspunkten zu optimieren. Die volle Version des Nährstoff Sensor gibt es ab einem Alter von 14 Jahren, für kleinere Kinder ist eine Sonderedition verfügbar.

Ageing Test: Der Ageing Sensor gibt Aufschluss darüber, inwieweit die Gene das biologische Alter beeinflussen und mit welchen individuellen Maßnahmen sich der Alterungsprozess verlangsamen lässt. Die zunehmende Degeneration der Telomere sowie der damit verbundene Alterungsprozess vollziehen sich je nach genetischer Veranlagung unterschiedlich schnell. Der Ageing Sensor analysiert die Gene, die Einfluss auf die Länge der Telomere haben, und ermittelt, welche genetischen Fähigkeiten für die Verlängerung der Telomere vorhanden sind und welche Maßnahmen im Einzelfall Sinn machen, um ihre Degeneration zu verlangsamen. Im Ergebnisbericht erhalten Sie individuelle Handlungsempfehlungen zur Reduzierung des biologischen Alters.

Baby Test: Der Baby Sensor gibt Aufschluss darüber, ob das neugeborene Kind von genetisch bedingten Stoffwechselkrankheiten betroffen ist. Viele scheinbar gesunde Menschen tragen Gendefekte in sich, die erst bei ihren Kindern Erbkrankheiten auslösen. Nicht immer werden diese Erkrankungen bei Neugeborenen sofort erkannt. Der Baby Sensor analysiert 250 unterschiedliche Metaboliten. Auf diese Weise ist es möglich, über 100 verschiedene angeborene Stoffwechselerkrankungen frühzeitig zu diagnostizieren. Damit gehört der Baby Sensor aktuell zu den umfangreichsten Analysen, die weltweit zu diesem Zweck verfügbar sind.

Molekularbiologe und Biotechnologe Dr. Daniel Wallerstorfer kommentiert:

„Nutrigenetik, also die Ernährung nach den Genen, ist eigentlich nichts Neues.

Die genetisch bedingte Laktoseintoleranz betrifft zum Beispiel jeden sechsten Europäer und ist so alt wie die Menschheit selbst. Auch ohne Gentest haben viele laktoseintolerante Menschen die Ursache der Beschwerden erkannt und meiden laktosehaltige Nahrungsmittel. Ähnlich ist es mit der Glutenintoleranz. Das sind zwei Beispiele, bei denen Nutrigenetik schon seit Jahrtausenden Anwendung findet. Heute ist es möglich, noch viel genauer in den Bauplan des Menschen hineinzusehen und die Ernährung entsprechend anzupassen. Genau diesen Blick in die eigene Genetik ermöglichen heute moderne Tests.”

Dr. Daniel Wallerstorfer veröffentlichte das Sachbuch „Die Macht unserer Gene“, in dem er hoch komplexe Wissenschaft leicht verständlich erklärt.

Der neue Standard: Für viele stellt sich hier die Frage, ob sie wirklich wissen wollen, welche Defekte sie in sich tragen, zumal nicht jeder Veranlagung medizinisch vorgebeugt werden kann. Den Betroffenen bietet sich so aber immerhin die Möglichkeit, Vorkehrungen zu treffen. Im Testbericht finden sich zudem Strategien für einen angemessenen Lebensstil und die richtige Ernährung. Gentests werden in wenigen Jahren Standard sein, sie sind der nächste Schritt in der Präventivmedizin.

Dr. Andreas Leonhard ist Internist im Deutschen Facharztzentrum Paguera auf Mallorca. Für ihn stellt ein Gentest eine sinnvolle Ergänzung dar zu den gängigen Behandlungsweisen.

„Bisher musste sich die Vorsorgemedizin auf den Ausschluss bereits bestehender Erkrankungen beschränken. Glücklicherweise haben wir inzwischen die Möglichkeit, eine Stufe früher anzusetzen, nämlich bei der Grundinformation des Körpers, dem Genmaterial.

Dort tragen wir neben vielen guten Veranlagungen auch Tendenzen, früher oder später zu erkranken. Zu den allgemein bekanntesten Erkrankungen gehört Diabetes. Es ist durchaus sinnvoll, den eigenen Genplan zu kennen, da man gezielt negativen Einflüssen im Lebensstil, durch Genussgifte oder das Bewegungs- und Ernährungsprofil, entgegenwirken kann zur Vermeidung von Krankheiten. Des Weiteren wird daran geforscht, Medikamente zu entwickeln, die negative genetische Veranlagungen positiv beeinflussen können. Wenn unklare körperliche Beschwerden bestehen, kann die genetische Veranlagung Hinweise auf die Ursache geben. Die Entschlüsselung des genetischen Materials eröffnet sowohl präventiv als auch kurativ neue Möglichkeiten und ergänzt die bisherigen Entwicklungen grundlegend.”

 

Lifestyle-Genanalysen können von zuhause aus bestellt und selbst durchgeführt werden, sie kosten einzeln je rund 370 Euro. Fordern Sie einfach über info@deluxemallorca.com ein Probenset an für:

  • Nährstoffe
  • Gewicht
  • Giftstoffe
  • Biologisches Alter
  • Burnout
  • Fitness & Sport
  • Hautalterung (auf Wunsch inkl. Kosmetikprodukten)

Nicht genetische Analysen können ebenfalls von zuhause aus bestellt werden.

  • Unverträglichkeiten
  • Allergie Test
  • Baby Test

Personalisierte Produkte nach dem Test auf Wunsch:

NutriMe Complete: Nahrungsergänzungsmittel nach den Genen zusammengestellt
NutriMe Weight Management: Individuelle Kalorienaufnahmehemmer nach den Genen zusammengestellt
Personalisierte Kosmetikprodukte: Individuelle Wirkstoffmischungen sorgen für ein gesundes Hautbild


Medizinische Genanalysen bestellt Ihr Arzt für Sie:

Premium Test: Der Premium Test ist die umfangreichste Analyse auf über 110 für Krankheiten relevante genetische Variationen. Zusätzlich evaluiert sie den Einfluss des genetischen Profils auf die Einnahme von rund 230 Medikamenten. Genetisch bedingte Risiken für über 35 unterschiedliche Krankheiten werden ermittelt und Maßnahmen für die Prävention empfohlen. Die Kosten liegen bei 1.459 Euro, das Probenset kann über info@deluxemallorca.com bestellt werden.

Spezifische Fragen lassen sich mit medizinischen Einzeltests zu Veranlagungen für rund je 370 Euro beantworten:

  • Eisen
  • Diabetes
  • Alzheimer
  • Depression
  • Schizophrenie
  • Thrombose
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Bluthochdruck
  • HIV-Abwehr
  • Parodontose
  • Medikamentennebenwirkung
  • Brustkrebs
  • Lungenkrebs
  • Prostataerkrankungen
  • Hautgesundheit
  • Glutenverträglichkeit
  • Laktoseverträglichkeit
  • Osteoporose
  • ADHS u.v.m.

Jeder Test wird von zwei unabhängigen Genetikern und Molekularbiologen ausgewertet, der Bericht kommt per E-Mail.

Test- und Preislisten sowie Proben-Sets können Sie jederzeit anfordern bei DeluxeMallorca.com unter Tel. +49 (0)175 150 9963 oder info@deluxemallorca.com. 

Wir sind auch an der Zusammenarbeit mit Ärzten interessiert, die wir gerne hier weiterempfehlen, wenn sie Gentests anbieten oder anbieten möchten.

 


 

Die Rolle der DNA für die Gesundheit

Unsere DNA ist am Stoffwechsel beteiligt, am Vitaminspiegel für A, B, E und K, dem Mineralstoffspiegel für Eisen oder Kalzium sowie an den Omega-3- und Omega-6-Fettsäure-Levels. Unsere Essgewohnheiten und Risiken für Erkrankungen werden dadurch beeinflusst.

Koffeinstoffwechsel. Koffein wird in der Leber von Proteinen verarbeitet, den Cytochromen. Sind die Cytochrome wenig aktiv, hält die Wirkung von Kaffee länger an. Das Gen CYP1A2 codiert Cytochrome, die für die Metabolisierung von 95 % des Kaffeekonsums verantwortlich sind. Bestimmte Genvarianten können die Cytochromaktivität verringern und so die Wirkung von Koffein verlängern und Nebenwirkungen verursachen. Menschen mit diesem Genotyp sollten in Erwägung ziehen, wenig Kaffee zu trinken oder auf koffeinfreien umzusteigen.

Laktoseintoleranz. Um Laktose, einen natürlich vorkommenden Zucker in Milch, zu verdauen, brauchen wir ein Enzym namens Laktase. Es wird vom LCT-Gen kodiert. Ein anderes Gen namens MCM6 kann jedoch die Aktivität des LCT-Gens blockieren, was bedeutet, dass das Lactaseenzym nicht produziert wird. Bestimmte Varianten des MCM6-Gens sind mit einer Laktoseintoleranz verbunden.

Alkoholunverträglichkeit. Die Symptome dieser Erkrankung treten nach dem Alkoholkonsum auf, sie umfassen gerötete Haut, Herzklopfen und Kopfschmerzen. Der Alkoholstoffwechsel besteht aus zwei Phasen: Zunächst werden Alkoholmoleküle in Acetaldehyd umgewandelt, ein toxisches Produkt, das die Symptome einer Alkoholunverträglichkeit verursacht. In der zweiten Stufe metabolisiert das Leberenzym Aldehyddehydrogenase (ALDH) Acetaldehyd zu Acetat, einer weniger toxischen Verbindung. Die Geschwindigkeit, mit der beide Enzyme funktionieren, hängt von den Varianten der Gene ab, mit denen sie codiert werden. Wenn ihre Arbeit nicht synchronisiert ist, kann das zu einer Alkoholunverträglichkeit führen.

Bitterkeit. Für den Urmenschen bedeutete Bitterkeit, dass er mit giftigen Pflanzen zu tun hatte. Heutzutage ist das kein Überlebensmerkmal, aber es beeinflusst noch immer unsere Essgewohnheiten. Menschen, die empfindlich auf bittere Aromen reagieren, meiden Lebensmittel wie Rucola, Radieschen, Rüben, Zitrusfrüchte, Ingwer, Oliven, Kaffee und dunkle Schokolade — die auch reich an antioxidativen Polyphenolen sind. Die Empfindlichkeit gegenüber Bitterkeit wurde auch mit hohem Zuckerkonsum assoziiert.

Der Bedarf an Eisen hängt von der Ernährung und genetischen Faktoren ab. Letztere umfassen Erbkrankheiten wie Hämochromatose, bei denen sich Eisen in Organen und Gewebe sammelt. Andere Gene und ihre Proteine ​​sind an der Steuerung der Eisenkonzentration im Blut beteiligt und stimulieren die Extraktion aus der Nahrung, wenn der Eisenspiegel sinkt. Der Eisenspiegel jedes Menschen wird durch diese Genvarianten beeinflusst.

Text: Birgit Unger

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