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Illegale Ferienvermietung im Visier der Behörden

Das spanische Ministerium für Verbraucherschutz fordert aktuell von Online-Plattformen wie AirBnB Informationen für Ferienhäuser in ganz Spanien an, um festzustellen, ob Vermietungen illegal beworben werden. Eine beträchtliche Anzahl von Ferienhäusern wird ohne die erforderliche touristische Lizenz vermietet. Die Plattformen werden als Vermittler von Informationen zu Immobilien ohne touristische Lizenz mitverantwortlich gemacht für die illegale Vermietung.

Ergibt die Recherche, dass gegen das Gesetz verstossen wurde, kann ein Bußgeld von bis zu 100.000 Euro verhängt werden. Der Betrag kann aber je nach Umfang der illegalen Tätigkeit auf das vier- bis sechsfache des illegal erzielten Gewinns hochgesetzt werden.

Zu 90 Prozent illegal

Neben finanziellen Sanktionen könnten Schliessungen der Online-Plattformen beschlossen werden. „Wir prüfen derzeit, welche Sanktionen gegen illegale Vermietungen verhängt werden können und welche gegen die Werbetreibenden“, kommentierte der Generaldirektor für Verbraucherschutz, Daniel Arribas González.

Die Generalsekretärin für Verbraucherschutz und Glücksspiel, Bibiana Medialdea García, sagte, sie habe rechtskräftige Beweise für „ein sehr hohes Maß an Nichteinhaltung von Vorschriften auf dem touristischen Vermietungsmarkt“, die in einigen Gebieten bei über 90 Prozent liegen. Wenn die Vermietung der Unterkünfte illegal sei, dann wäre auch die Werbung dafür illegal, und es sei Aufgabe der Behörde, „das zu untersuchen und gegebenenfalls zu sanktionieren“, so Medialdea.

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